Motor, Anlasser, Getriebe, Kupplung, Lichtmaschine, Keilriemen aller Art, Benzintank, Servopumpe Filter aller Art



Frage:

Hallo,

hat jemand schon mal die Lichtmaschine beim J63 ausgebaut?

Wenn ja, wie herum war die lange Schraube, an der die Maschine hängt, eingebaut. Mit dem Kopf nach vorne oder nach hinten? Bei uns war die Schraube nach vorne und ging nicht raus (Nur durch Kühlerausbau wäre es möglich gewesen.).
Jetzt hat sie keinen Kopf mehr. Der ist abgesägt.

Antwort:

Anscheinend ist die Schraube falsch rum drin gewesen. Sie ging bei uns auch nicht raus, nachdem der Kühler locker und der Quertraeger entfernt war. Absägen geht wunderbar mit den kleinen Universalsägen. Die kriegen alles klein.
Jetzt ist eine neue Schraube drin, die ist von hinten reingesteckt.


Frage:

Mein '93 er Espace stinkt bei geöffneten Fenstern und Dach erbärmlich nach Benzin.

Wie ist das mit dem Tankstutzen und Tankentlüftung, kommt man von der Innenseite ran? ansonsten bin ich echt ratlos, da auch kein Benzin unter dem Auto tropft.

Antwort:

Hallo, du Ärmster
Meiner Erfahrung nach sind folgende 3 Ursachen für Benzingeruch verantwortlich:

1) kaputte Tankentlüftung (Nippel am Tankstutzen abgebrochen, Lüftungsschlauch hängt neben dem Tankstutzen und der Benzindampf zieht sich während der Fahrt ins Fahrzeuginnere, vor allem wenn das Dachfenster gekippt ist.) Schnüffle mal, ob der Geruch aus der hinteren Lautsprecherbox oder aus der Verkleidung innen hinten rechts kommt. Dann muss es von dem Tankstutzenelement kommen. Eine Anleitung zu Reperatur bekommt Ihr
hier.

2) häufig hat sich auch der eigenartige Schraubverschluss auf der Oberseite des Tanks gelöst und überschwappendes Benzin sammelt sich auf der Tankoberseite und der Geruch zieht sich während der Fahrt hinein. Oft hat einfach ein Festschrauben geholfen. Wenn du selbst den Tank abschraubst, unbedingt den Tank ziemlich leerfahren, sonst drückst du dir mit dem Tankinhalt den Brustkorb platt.

3) lecke Benzinschläuche (durch Herumschnüffeln unter dem Wagen erriechbar).


Frage:

Hi, ich habe seit kurzem ein J63er und finde nun beim Verschleisteile wechseln

unten auf der Fahrerseite einen schwarzen runden Kasten mit einen Auslass. Kann mir jemand sagen was das ist? Es sieht aus als ob dort irgendein Filter drinne währe, wenn ja, wo für?


Danke allen Postern im voraus
Gruß Wille

Antwort:

Hallo Wille,
Kurzfassung:
Das Benzin, das in Deinem Tank verdampft, wird über einen Schlauch in den Absorber geleitet, der seinem Namen erst mal volle Ehre macht und diese Dämpfe mit Aktivkohle absorbiert. So wird die Umwelt davor bewahrt.
Wenn dann irgendwann mal Dein Motor läuft, und das nicht gerade im Leerlauf, öffnet das Steuergerät ein Magnetventil, das Du auf den Bildern von Mustafa sehen kannst. Das Magnetventil öffnet wiederum den Unterdruckschlauch (läuft vom Ansaugkrümmer über das besagte Ventil bis zum Absorber), DER wiederum das pneumatische Ventil am Kopf des Absorbers öffnet. Das haben die bestimmt so gemacht, weil sie nichts Elektrisches in der Nähe der Benzindämpfe haben wollten...
Dieses Ventil wiederum gibt nun einen Schnüffelschlauch frei, der die Dämpfe über eine Kalibrierbohrung dem Ansauggkrümmer zumischt, damit sie so nebenher verbrannt werden. Irgendwann ist die Aktivkohle im Absorber dann wieder "sauber" und bereit, neue Dämpfe aufzusaugen. Und sellenthalben, wie der Schwabe zu sagen pflegt, muss man da auch nichs austauschen.

mit Absorbergru�
Florian




Frage:

Hallo,
ich habe seit ca. 4 Wochen einen Espace J63 V6 Bj.92. Ich weiß jedoch nicht genauer, welches Modell (RT, RX oder was es da gibt). Leider weiss weder ich, noch der Händler, der das Fahrzeug in Zahlung genommen und mir dann verkauft hat, wann und ob überhaupt schon mal der Zahnriemen gewechselt wurde. Die Gesamtfahrleistung beträgt mittlerweile 162.000 km.

Kann man das irgendwie erkennen, dass es noch der erste ist?
In einem anderen Beitrag habe ich wiederum gelesen, dass es auch Modelle mit Steuerkette gibt. Welche sind das?


Antwort 1:

Alle J63 V6 haben eine Steuerkette, und das Nachfolgemodell JE bis 1999 (?). Dann kam ein gänzlich neuer V6, der hat dann einen Zahnriemen. Alle anderen J63 Motoren besitzen einen Zahnriemen. Selbige sollte auch rechtzeitig gewechselt werden um einen Motorschaden zu vermeiden. Weitere Informationen sollten im Sevise-Heft stehen.

Antwort 2:

Trennung nach Baujahr ist mir nicht geläufig, aber: 24 V mit 190 PS = Zahnriemen (und ZF-Getriebe), 12 V mit 167 PS = Steuerkette (und altes, anfälligeres Getriebe)



Frage:

Hallo Espace-Freunde,
Vor kurzem haben wir einen Espace J63 V6 Bj. 92 gekauft (ein Traum für mich und meine Ehefrau). Natürlich sind wir begeistert vom Auto, nun aber kommen die Fragen. Die Motorventile klappern, nicht sehr laut, aber erkennbar. Da ich mich nicht sehr gut mit diesem Sechszylinder auskenne,

habe ich eine Bitte an euch allen: kann mir einer sagen, sind das Hydroventile oder mechanische, sind diese zu regulieren und ob das sich lohnt (Kraftstoffverbrauch, Leistung u.s.w.)?


Antwort:

So lang die klappern ist gut. Bedeutet das sie ausreichnd Spiel haben. Denn wenn Du sie nicht mehr hörst gibst kein Spiel und somit die Gefahr das die Ventile durch brennen. Auf den Spritverbrauch hat das hingegen keinen Einflus.


Frage:

Haali Hallo Freunde,
mein V 6, Baujahr 92, schreit seit 2 Tagen sehr laut,

Drehzahlmesser auf 2000 Umd/min, was nun Tun!!!!!!

, und wo ist vorallem das defekte Teil, da das Auto keine manuelle Leerlaufeinstellung hat???

Antwort:

Die Möglichen Ursachen sind: Droselplappen Poie; Themperaturfühler, Druckfühler oder Falschluft.



Frage:

Welcher Motor hat wieviele Ventiele?


Antwort:

W�hrend 12-Ventiler unter den 4-Zylindern sehr rar sind (von Renault gab's Anfang der 90er einen 12V-Vierzylinder mit 2,0L und 134PS in R21 und R25 sowie mit 2,2L und 137 PS im Safrane) war das bis in die 90er bei Sechszylindern schlicht normal. Der alte V6 (2,5-3,0L, Renault-intern Z-Motor) gilt übrigens als nahezu unverwüstlich, solange er genug Öl und Kühlung hat - das hat er mit dem Vierzylinder (2,0-2,2L, Renault-intern J-Motor) gemeinsam.
Beide Aggregate stammen aus den frühen 70er Jahren und waren Gemeinschaftsentwicklungen - der V6 gemeinsam mit Peugeot und Volvo (heißt deshalb auch PRV-Motor, hergestellt in Douvrin) und der Vierzylinder gemeinsam mit Peugeot. Beide Aggregate kamen später auch bei Citroen zum Einsatz.
Im Espace kam der Vierzylinder-J-Motor in J11 und J63 zum Einsatz, und zwar als 2,0L Vergaser (84-87), 2,0L Einspritzer (nicht in Deutschland angeboten), 2,1L Turbodiesel (84-96) und 2,2L Einspritzer (86-96). In anderen Renaults gab es von diesem Motor weitere Varianten, und zwar die oben genannten 12-Ventiler sowie eine Turbo-Version im R21, die aus 2,0L Hubraum bereits in den Achtzigern 172PS zauberte.
Wir hatten vor langer Zeit auch mal einen auf diesen Motor umgerüsteten J11 Allrad hier im Forum, der allerdings verkauft wurde und dann schon bald das zeitlich gesegnet haben soll. :-(
Den V6-Z-Motor gab es im Espace nur in zwei Versionen: 2,9L mit 150 PS im J63 (91-96) und 3,0L mit 167 PS im JE (97-98). Weitere Varianten im Hause Renault waren der ursprüngliche 2,7L Vergaser mit 125-131 PS im R30, der 2,7L mit Einspritzung und 141-144 PS in R30 und R25 und zwei Turbo-Versionen mit 2,5L Hubraum und 182 PS (luftgekühlter Turbo) und 205 PS (wassergekühlter Turbo) im R25.
Sowohl der J- wie auch der Z-Motor kamen ebenfalls und in etwas anders abgestimmten und leistungsgesteigertern Versionen in der Alpine zum Einsatz - beginnend mit der A310 über Alpine V6 bis zur letzten Alpine mit Namen A610.
Zum V6 (bei Renault Z-Motor) gibt es relativ viel Stoff im Web, z.B. Über die Douvrin PRV Six-Engine Association.
Dem Vierzylinder (bei Renault J-Motor) wird weit weniger Tribut gezollt, die beste Seite, die ich dazu kenne, befaßt sich mit der Umrüstung eines Matra Murena von der originalen Chrysler 2,2L-Maschine auf 'unseren' 2,2L-Motor, allerdings in der Version aus dem Citroen CX. Warum gerade diese Ausführung und welche Vorteile dieser Motor hat, das findet Ihr auf Michaels Technik-Homepage.
So, genug der Theorie. Das Wetter ist gut, es ist Wochenende - also auf zur Praxis! ;-)
Schöne Grüße
Uli


Frage:

Kann mir mal jemand auf die schnelle helfen.Es handelt sich um einen J638 V6

Meine Kupplung zieht immer. Vorallem bei kalten Motor bekomme ich die Gänge daher nur schwer rein.

Sie hatte allerdings seit längerem schon immer beim treten leicht gequietscht. Jetzt ist das Geräusch weg dafür zeiht sie immer. Wenn ich des Pedal ganz durchtrete den 1ten Gang reinlege und den Motor starte fuhr er sogar 0.5-1Meter los. Sie zieht aber nicht ganz sondern schließt beim auslassen des Pedals dann richtig. Mein Getriebe läuft auch aus aber das schon seit längeren. (aber genug Öl drinnen) Kann es sein das die Beläge der Kupplung durch Öl aufgebläht worden sind? Oder kann man da den Seilzug locker stellen.

Antwort:

Soweit ich weiss fährst du einen V6, da ist die Kupplung Hydraulisch betätigt, womit sich also das häufigste Problem, die Seilzüge und die Mechanische Kupplungsverstellung ausschließt
Hört sich eher wie ein Problem der Geber- oder Nehmerzylinder an vielleicht ist auch Luft im System
Bei meinem J637 rupft die Kupplung weil sie verölt ist, sie trennt aber trotzdem astrein und das seit Ewigkeiten.



Frage:

Ich krieg langsam ne Kriese..........wollte gerade mit frisch eingebautem Anlasser und neuen Bremsbelägen einkaufen fahren, da

fliegt mir doch das Kupplungsseil um die Ohren

*schreigrummelmotz*
Wenn mir irgendjemand helfen kann, wäre großartig, wohne in der Nähe von ... ........ und bin telefonisch wie folgt zu erreichen:
............ oder ............
Danke an alle die Mitleid mit mir haben.........
Gruss
Moni

Antwort:

Hallo Moni
Was des Kupplungsseil angeht so kann ich leider nichts für dich tun, es kommt aber auch schonmal vor das das Zahnsegment der Kupplungsverstellung am Kupplungspedal wegen Verschleiß durchrutscht und daher das Pedal auf dem Boden aufliegt, in dem Fall hilft es oftmals schon das Pedal mit den Händen anzuheben damit das Zahnsegment wieder Greift.
Wenn Du schonmal im Fußraum neben diesem silbernen Teil liegst solltest Du einen Blick nach oben wagen, wenn Du dort den Kupplungszug findest, mit Nippel dran und der sich auch bewegt, wird wohl eher am Pedal was hinüber sein.
Wenn sich an dem silbernen Ding ein Stück abgerissener Draht befindet ist es wohl eher der Zug gerissen
Ein weiterer Schwachpunkt ist die Stelle wo das Kupplungsseil durch die Spritzwand in das Wageninnere geführt wird, dort ist am Kupplungsseil selbst eine Hülse aus gelben Plastik, wenn diese Bricht hat das den gleichen Effekt wie ein völlig gerissenes Seil, dort müsste man aber mit einer Hülse, eventuell vom Bowdenzug eines Motorrades, reparieren können.
Gruß
Hartmut
Das Kupplungseil Komplett
Die Bruchstelle



Frage:

Hallo Tupper-Freunde,
meine Servo-Pumpe (Lenkung) tropft. Demontage der ganzen Einheit ist schon passiert . Ersatzpumpe geordert.

Nun muß die Keilriemenscheibe noch ab (Scheibe 12.5cm Durchmesser-hinter der Scheibe zwei Traversen). Und da fangen die Probleme an. Abschrauben geht nicht, eine Info sagt die Scheibe soll aufgepreßt sein.

Hat jemand Erfahrungen damit ??
Dank für alle Hilfe und Gruß aus Berlin

Antwort:

Hallo Servolecker,
ich habe bei meinem J63 (Bj94) im Frühjahr den Simmering gewechselt und dafür versucht die Riemenscheibe runterzubekommen. Dafür hätte man einen Spezialabzieher benötigt, der in der Mitte eingeschraubt und damit fixiert wird, dann kann man die Scheibe damit abziehen. Ich hatte das Werkzeug nicht und hab einen Tag vergurkt; schließlich hab ich die Riemenscheibe runtergeschnitten. Dann muss man wieder mit einem Spezialwerkzeug die Scheibe wieder aufpressen. Da ich bei meinem Pfusch das Innengewinde beschädigt habe, war das ziemlich schwierig und ich habe die Scheibe auch nicht mehr vollständig aufziehen können. Das bedeutet, das meine Servopumpe zwar jetzt (dreiviertel Jahr) nicht mehr leckt, aber vielleicht läuft jetzt der Keilriemen nicht mehr ganz rund und reißt eines Tages, was dann vielleicht irgendwas Gr�beres (K�hler) ruiniert.
Kurz: Ich würde empfehlen, die Scheibe von Renault montieren zu lassen. Bau die Pumpe aus, bring sie in die Werkstatt und hol sie später wieder ab. Ich glaub, du ersparst dir VIEEEEEEEEL Ärger. Vielleicht machst du dir einen Fixpreis aus. Ich würde keine Zeit und Energie mehr mit der Reparatur der Servopumpe vergeuden. Aus- und Einbau o.k. Entlüften nicht vergessen!
Gruss Erich


Frage:

Hallo zusammen,
Mein V6 (ca. 115Mm) wollte letztens nach 5 Tagen stehen im Schnee nicht mehr anspringen. Erst dachte ich und der freundliche TCS-Mann (CH-ADAC), dass die Batterie leer ist, fanden dann aber heraus, dass der Anlasser das Problem war. Irgendwann sprang der Motor an und der TCS Mensch meinte, ich solle den

Anlasser bald austauschen lassen, da er kaputt ist.


Tom

Antwort:

Das Problem das der einfach nur klack oder nichts macht hatten vermutlich schon einige (ich auch:-( )
Ich habe das Problem ohne Ausbau des guten Stücks gelöst dank WD40 :-). Bei mir ist das gelbe Kabel das mit einem Flachstecker zum Anlasser verbunden ist (Magnetschalter) einfach nur oxidiert. Also abgesteckt eingesprüht und mehrmals wieder auf und abgesteckt und siehe da er funtzte wieder, für ca. 1Jahr dann wollte er wieder nicht mehr und WD40 war auch erfolglos. Also Anlasser ausgebaut Magnetschalter zerlegt mit Kaltreiniger die Wicklung gereinigt den Kupferkern geputzt und mit Kupferpaste eingeschmiert und wieder zusammengebaut, vor dem anschließen der Kabel die Kontakte und vor allem die Verschraubung und die Auflageflächen am Motorblock (Masse) nochmal kräftig mit Kupferpaste eingesaut und den Flachstecker noch etwas zusammengebogen siehe da er funtzt noch immer.
Das waren jedenfalls meine Erfahrungen mit dem Anlasser.
Hauptsache ist er lässt heute noch an.
Ich hoffe das das weiterhilft
MFG
ReneJ11


Frage:

Hallo zusammen,
wollte ich mir doch nur mal kurz den Verteilerfinger und Kappe anschauen ob ein neuer fällig ist. Den Verteiler hab ich gefunden. Und bin erschrocken wo das Ding plaziert wurde. An der Stirnseite des Kopfs Richtung Fahrgastraum. Ich habe mich dann gar nicht getraut die Schrauben zu öffnen da meine Frau eine Stunde später das Auto brauchte.

Wie kritisch ist das öffnen denn? Worauf muß ich denn achten? Für einen Tip wäre ich dankbar bevor ich das Auto still lege.


Gruß
Wally

Antwort:

Hallo Wally,
das ist halb so schlimm, wenn die Arme lang genug sind. Genialerweise ist der Deckel mit zwei Schlitzschrauben befestigt (ich weiss auch nicht wer auf solche Klöpse kommt) und spannend wird es erst, wenn diese eigene Wege im Motorraum gehen...
Abnehmen und aufsetzen ansonsten kein Thema, solange keine Kabel entfernt werden. Und falls der Deckel innen stark ölig ist: Dann brauchst Du einen neuen Dichtring im Verteiler selbst. Das ist aber was für Leute die sich (gut) auskennen!
Gr��e
Flobento

Antwort:

Hallo,
von einer Gefahr wird hier von Beginn an berichtet: Dass man bei der Arbeit den Gaszug knickt, welcher dann wenig später reisst...
Gruß, Andreas aB


Frage:

Hallo - habe seit kurzem einen J63x mit 4Zyl. 107 PS und Automatikgetriebe (4Gang) Bj.95. / 170.000 km
Getriebe wurde vor 20.000 km getauscht oder repariert (geht nicht genauer aus Rechnungsunterlage vor).

Da das Automatikgetriebe wohl mehr als häufig Probleme macht, würde mich nun vorsorglich interessieren, woran es meistens hapert, was man falsch machen kann, oder besser: was man vermeiden sollte um das gute Teil möglichst lange zu fahren

- die Automatik passt n�mlich meiner Meinung nach optimal zu der s�nftenartigen Raumkutsche.
Dank im Voraus und Gruß an die Gemeinde

Antwort:

Hallo Stephan,
willkommen unter den Höhersitzenden und hier, bei den Espace-Freunden.
Der höufigste Fehler der Automatik ist ein Defekt an der Wandler-Kupplung E1. Versierte Betriebe können das reparieren, den Reparatursatz gibt es dem Vernehmen nach bei VW/Audi, nicht aber bei Renault.
Die meisten Renault-Werkstätten folgen aber der Werksvorgabe: im Defektfall Automatik komplett austauschen! Kosten ca. doppelt bis dreimal so hoch wie bei der Reparatur!

Nach allem, was ich weiß (und das ist ALLES aus dritter Hand!), ist die Automatik mit dem Drehmoment des V6-Motors an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Ich weiß von einem Fall (TOM aus Berlin), wo die Automatik im V6 über 100.000 km gehalten hat. TOM f�hrt überwiegend in der Stadt.
Meinem Eindruck nach hält die Automatik in Verbindung mit dem Vierzylinder länger, eben weil das Drehmoment nicht so hoch ist.

Wichtig ist für jede Automatik, dass der Ölstand stimmt (kann man aber nicht per Peilstab prüfen, geht wohl nur per Diagnosecomputer!?). Bei Öltropfen gilt hier also doppelte Achtung! Während die Schaltgetriebe auch fast ohne Öl noch zehntausende von km abspulen, ist die Automatik da sehr sensibel!

Aber das wäre mal eine Tüftler-Aufgabe für unsere Automatik-Fahrer:
Ein kleiner Rechner, der an der X25-Schnittstelle den Getriebeölstand ausliest und per LCD-Display anzeigt. Vielleicht könnte man diese Art der Diagnose noch auf andere kritische Werte ausdehnen...!?

Schöne Grüße
Uli



Frage:

Wo befindet sich der Öldruckschalter, im J637 2,2L, der das rote Lämpchen in der Amaturentafel aufleuchten lässt?


Die Frage wurde vom Kleno gestellt. Ich hab sie nur umgetextet.

Antwort:


Hallo Kleno,
das Bild oben zeigt den J637 Motorraum. Zwischen Ölfilter und KÜhler am Motorblock wirst Du sie finden.
Weil der J637-Motorblock immer noch der gleiche ist wie J117, hier noch ein bild von J117 Motorblock :


Öldruckfühler ist immer noch an gleiche stelle montiert. Du musst dir nur die Servopumpe wegdenken :-) Achte auf das Kabel (bricht gerne ab ) !
Gruß
Mustafa



Frage:

Hallo zusammen!
Wir brauchen dringend eure Hilfe. Und zwar haben wir uns vor ein paar Tagen einen Espace gekauft. Soweit sogut, aber leider ist das passiert, das wir keinem wünschen.

Das Auto ging während der Fahrt aus und sprang nicht wieder an. Doch nach einer Wartezeit von circa einer halben Stunde sprang er wieder an. Das machte er mit uns 3mal, bis gar nichts mehr ging.

Soll heißen, Abschleppen war angesagt. Der Anlasser dreht aber wie gewohnt. Nun steht er hier und wartet auf Rettung. Er hat schon ein neues Zündmodul Zündspule, aber getan hat sich da nichts. Wir konnten wohl schon feststellen, das kein Zündfunke ankommt. Wir sind ratlos! Habt ihr eine Idee!

Antwort:

Hallo,
ich hatte bei meinem R21, 2,2l, Automatik ein ähnliches Phänomen.
Da es sich um denselben Motor wie im Espace handelt handelt, könnte es auch bei Dir die Fehlerursache sein.
Bei mir sprang der Motor nach dem Abstellen nicht mehr an, Anlasser drehte sich wie gewohnt. Meine Diagnose ergab, dass das Relais für den Schutz der Einspritzanlage defekt war, und zwar in der folgenden Weise: Beim Schließen des Relaiskontaktes erwärmte sich dieser, bedingt durch einen hohen Übergangswiderstand, sehr stark. Es kam zum Schmelzen des Plastiks des Relaiskörpers, wodurch sich die Kontaktflächen des Relais-Schließers voneinander lösten, der Kontakt wurde unterbrochen und der Wagen ließ sich nicht mehr starten. Allerdings verhinderte der nichtschließende Schließkontakt nur das Wiederanlassen des Autos, bei laufendem Motor hatte eine Unterbrechung des Kontaktes keine Auswirkungen. Das gleiche könnte aber auch beim Relais für die Kraftstoffpumpe auftreten, dann würde der Motor auch während der Fahrt "absterben". Erschwerend kommt hinzu, dass es durch das Abkühlen des Kontakts nach Unterbrechung des Stromflusses vorkommen kann, dass die Kontaktflächen wieder zusammenkommen, so dass der Fehler eine Zeit lang wieder verschwunden zu sein scheint. Also einfach mal die Relais checken, beim R21 befinden sich diese in dem Plastikgehäuse, in dem auch das Motorsteuergerät untergebracht ist, ich nehme an, das ist beim Espace genauso. Meist sieht man schon das verschmorte Plastik. Dann hilft bloß noch austauschen.
Gruß Jürgen